BALTISCHE STUNDE
alle vier Wochen DIENSTAGS 19.00 - 21. 00 Uhr
bei RADIOWESER.TV im Raum Bremen auf UKW 92,6, im Kabel auf 101,85
auch im Raum Verden und Oldenburg
im Internet auf www.baltische-stunde.de
Informationen, Musik, Gespräche, Buchvorstellungen, Diskussionen - eine Radiosendung rund um Estland, Lettland und Litauen
Dienstag, 16. April 2019, 19.00 - 21. 00 Uhr
Jean Sibelius - Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 (1903/05)
Carl Nielsen - Sinfonie Nr. 5 op. 50 (1922)
John Storgårds | Dirigent
Baiba Skride | Violine
Dresdner Philharmonie
21. April 2019, 18:00 Uhr, Philharmonie im Kulturpalast Dresden
22. April 2019, 19:30 Uhr, Philharmonie im Kulturpalast Dresden
Ewert + the Two Dragons
24. April 2019, 20 Uhr - Nochtspeicher, Hamburg
25. April 2019, 20 Uhr - Musik+Frieden, Berlin
Ewert and The Two Dragons ist eine der anerkanntesten estnischen Acts außerhalb Estlands. Ihr erstes Album "The Hills behind The Hills" wurde 2009 veröffentlicht und erlangte später mit ihrem zweiten Album "Good Man Down" größere Anerkennung, sowohl in Estland als auch weltweit. Das Album erzielte in ihrer Heimat große Erfolge - es war zwei Jahre in Folge das meistverkaufte Album und erhielt 5 Estonian Music Awards (darunter Song & Album Of The Year).
Anfang 2019 wird die Band mehrere Konzerte im In- und Ausland geben, um ihr neues Album ''Hands Around the Moon'' live vor Publikum vorzustellen. Neben den brandneuen Ewert und The Two Dragons Songs werden sie dann aber auch all ihren bereits bekannten Hits wie "Good Man Down", "(In The End) There's Only Love“ zum besten geben.
Musik+Frieden
Falckensteiner Str. 48,
10997 Berlin
Antanas Sutkus. Fotografien
30. Januar - 28. April 2019, Opelvillen Rüsselsheim
Die Opelvillen würdigen Litauens bekanntesten Fotografen Antanas Sutkus. Der 1939 bei Kaunas geborene Sutkus begann in den 1950er-Jahren, die Menschen seines Heimatlandes Litauen zu fotografieren, und zählt zu den großen humanistischen Fotografen Europas. Kunstpolitischen Doktrinen der Sowjetherrschaft folgte Sutkus nicht, so dass er viele seiner Fotografien erst nach 1990 veröffentlichen konnte. Fotogeschichte schrieb Sutkus auch durch eine Aufnahme von Jean-Paul Sartre. 1965 besuchte der französische Philosoph gemeinsam mit Simone de Beauvoir Litauen und erklärte sich einverstanden, dass Sutkus ihn auf der fünftägigen Reise fotografierte. In Nida auf der Kurischen Nehrung gelang dem jungen Litauer jenes Foto von Sartre, das zur Ikone wurde. Es zeigt den existenzialistischen Schriftsteller beim Streifzug in den Dünen als Diagonale im Raum, gegen den Wind gestemmt, im dunklen Mantel auf hellem Sand.
Die Ausstellung wurde in gemeinsamer Arbeit von Dr. Beate Kemfert und Norbert Bunge kuratiert. Die Leihgaben stammen aus verschiedenen Privatsammlungen. Es konnten seltene Fotografien zusammengetragen werden, dabei handelt es sich ausschließlich um Silbergelatine-Vintage-Prints.
21.Februar - 14. April 2019, Kunstmuseum Bonn
29 aktuelle internationale künstlerische Positionen
darunter auch:
Deimantas Narkevičius, Litauen
Dėmės ir įbrėžimai (Stains and scratches)
Ieva Kunga – Bildermix aus 20 Jahren
Illustrationen, Karikaturen und Designarbeiten
17. Februar - 26. Mai 2019, Brose-Haus, Berlin
geöffnet mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr
Neringa Naujokaite: Black White Grey
8. März - 13. April 2019
Galerie Meno Parkas, Düsseldorf
Im Fokus der Fotoserie "Schwarz Weiß Grau" steht eine authentische Wohnung aus den 30er Jahren in Kaunas während ihrer Restaurierung. Parallel zeigt Neringa Naujokaitė das Video "un altro ... di vento, di cielo". Die symmetrischen, orthogonalen Videoaufnahmen der Architektur an der Schnittstelle zur Landschaft wirken wie eine Sequenz aus schwarz-weißen rhythmisch ineinander wechselnden Standbildern.
München
Beckenried / Schweiz
The Swamp Shakers
(Lettland)
50’s Rockabilly, Rock’n’roll, Hillbilly BeBop, Rhythm & Blues
Donnerstag, 11. April 2019
Altes Spital, Viechtach
Freitag, 12. April 2019
Peppermint Lounge, München
Samstag, 13. April 2019
"Rockabilly Night", Altes Schützenhaus Beckenried / Schweiz
Peppermint Lounge,
Wasserburger Landstr. 108
81827 München
Rockabilly Night
Team Eintracht,
Allmendstr. 31,
CH-63750 Beckenried
Facebookseite
Swamp Shakers (Facebook)
Päts, Smetona und Ulmanis
Autoritäre Regime in den baltischen Staaten
12.-14. April 2019, Akademiezentrum Sankelmark
Der antidemokratische Trend im Europa der Zwischenkriegszeit machte auch vor den baltischen Staaten nicht Halt. In Litauen ergriff 1926 Antanas Smetona die Macht, in Lettland und Estland installierten Konstantin Päts und Karlis Ulmanis 1934 autoritäre Regime. Parlamentarismus und bürgerliche Freiheiten wurden abgeschafft. Wir fragen nach der Bedeutung der autoritären Regime für das Selbstverständnis der heutigen baltischen Demokratien und nach dem Einfluss, den Rechtspopulisten heute (wieder) ausüben.
Leitung: Prof. Dr. Karsten Brüggemann
Freitag, 5. April 2019, Kino City46, Bremen
18 Uhr
Das vom Wind geformte Land (Tuulte tahutud maa)
2018, Regie: Joosep Matjus, 62 Min. OmeU
20.30 Uhr
Wenn du es am wenigsten erwartest
EST / ISL 2016, Regie: Mart Kivastik, mit Katrin P舐n, Tiit Sukk, Thor Tulinius, 90 Min. OmdU
Karl Ristikivi: Die Nacht der Seelen
Mittwoch, 10. April 2019, um 19.00 Uhr, Estnische Botschaft, Berlin
Karl Ristikivi (1912–1977) beschreibt in diesem im Jahr 1953 erschienenen existenzialistischen Roman mit surrealen Zügen seine persönliche Lebenssituation im Stockholmer Exil. Der Ich-Erzähler, Ristikivis Alter Ego, betritt in der Silvesternacht ein offenstehendes Haus in der Erwartung, dort Gesellschaft und Unterhaltung zu finden. Doch der Weg tiefer in das Haus hinein ist auch ein Weg in die eigene Erinnerung und Geschichte. Plötzlich fällt der Strom aus – ein Verbrechen muss passiert sein. Im anschließenden Prozess geht es aber gar nicht mehr so sehr um das mögliche Verbrechen, sondern vielmehr um das Menschenleben an sich und die Verfehlungen des Ich-Erzählers im Besonderen. Ristikivis klare und präzise Sprache zeigt und erzählt freimütig und wirft uns Leser dennoch wie ein scharfkantig funkelnder Spiegel auf uns selbst zurück.
Samstag, 27. April 2019 - Kulturzentrum die Pumpe, Kiel
18.30 Uhr - Das vom Wind geformte Land
Joosep Matjus. Est 2018. 62 Min. OmeU
Der neue Dokumentarfilm von Joosep Matjus nimmt uns mit in die Wildnis Estlands. Dem Zuschauer eröffnen sich die unterschiedlichen Landschaften Estlands mit ihren Waldtieren und tausenden Zugvögeln, die auf der Durchreise sind. Ein Film als Verbeugung vor der estnischen Natur – der Natur, die unsere Visitenkarte ist.
20.30 Uhr - Wenn du es am wenigsten erwartest
Mart Kivastik. EST/ISL 2016. 90 Min. OmU. Mit Katrin Paern, Tiit Sukk
Viivi, immer noch unverheiratet und einsam, entdeckt eines schönen Morgens einen fremden Mann in ihrem Bett. Vor lauter Panik würde sie am liebsten weglaufen. Doch Andu, ein herzensguter und nicht ganz hoffnungsloser Trottel, schläft in ihrem Bett wie ein Stein. Viivi versucht, die Ereignisse des Vortages in ihrem Kopf zu rekonstruieren. Es scheint einer der schlimmsten Tage ihres Lebens gewesen zu sein: Erst sprang ihr Auto nicht an, dann schmerzte ihre Schulter, sie kam zu spät zur Arbeit und erhielt von ihrem Arzt eine Diagnose, infolge derer sie schließlich den Abend in der Kneipe verbrachte und sich betrank. Doch an jenem Abend merkte sie auch, dass man das Leben so leben kann, wie man möchte. Trotzdem braucht man auch ein Quaentchen Glück.
in diesem Rahmen:
TÄTOWIERUNG
Peeter Simm, Estnische SSR 1977 / 34 Min
Donnerstag, 11.04.2019, 18:00 Uhr - Murnau-Filmtheater
Als Lehrstück bei Tarkovskij verfilmte Simm die Geschichte des jungen Margus, der sich von der Autorität des (Polizei-)Vaters ab- und einer „Zigeunerin“ zuwendet. Ein Bann, besiegelt durch ein Tattoo.
LAIKA TILTI - BRÜCKEN DER ZEIT
Audrius Stonys, Kristīne Briede, Lettland, Litauen, Estland 2018 / 78 Min
Samstag, 13.04.2019, 18:30 Uhr - Festivalzentrum
BRIDGES OF TIME erzählt von der Geburt des poetischen Dokumentarfilms in Litauen, Lettland und Estland in den 1960er und 1970er Jahren und knüpft damit an das goEast Symposium 2018 an. Die Baltische Neue Welle, mit Filmemachern wie Herz Frank, Uldis Brauns, Ivars Seleckis, Andres Sööt und Aivars Freimanis entwickelte eine eigene Filmsprache. Im Kontrast zum sowjetischen Pathos suchte sie die Schönheit nicht in Militärparaden oder bei Helden der Arbeit, sondern im einfachen Alltag. Bei ihren subtilen Stilmitteln bedienen sich auch Audrius Stonys und Kristīne Briede für ihren leisen Essayfilm, der tatsächlich Zeiten überbrückt.
MUTEUM
Äggie Pak-Yee Lee, Estland 2017 / 4 Min
Sonntag, 14.04.2019, 16:30 Uhr - Festivalzentrum
Eine Schulklasse im Kunstmuseum: Während die Lehrerin heimlich in der Toilettenkabine raucht, setzen die schelmischen Kinder sich mit den Gemälden auseinander.
ZEFIRO TORNA OR SCENES FROM THE LIFE OF GEORGE MACIUNAS
Jonas Mekas, United States 1992 / 37 Min
Sonntag, 14.04.2019, 22:30 Uhr - Festivalzentrum
Jonas Mekas erinnert in seinem intimen Porträt an seinen Freund und Landsmann, aber vor allem auch an den Künstler Maciunas.
BRILJANTSUSE DEMONSTRATSIOON NELJAS VAATUSES
Morten Tšinakov / Lucija Mrzljak, Estland / Kroatien, 16 min.
Sonntag, 14.04.2019, 16:30 Uhr, Festivalzentrum
Eine animierte Welt, beherrscht durch Routine: Doch was passiert, wenn diese unterbrochen wird?
ELU24
Kristjan Holm, Estland 2019 / 9 Min
Sonntag, 14.04.2019, 16:30 Uhr - Festivalzentrum
Verschiedene Animationstechniken schaffen durch äußerst absurde Szenen einen humorvollen Einblick in das Leben eines ewigen Junggesellen.
PÕRGU JAAN - DAS RÄTSEL DES JAAN NIEMAND
Kaur Kokk, Estland 2018 / 105 Min
Sonntag, 14.04.2019, 20:00 Uhr - Caligari FilmBühne
Montag, 15.04.2019, 16:00 Uhr - Museum Wiesbaden
Mittwoch, 17.04.2019, 20:30 Uhr - Deutsches Filmmuseum Frankfurt
Estland nach zehn Jahren Nordischem Krieg, Pest und Hunger. Das Land ist verödet, die wenigen Menschen verwahrlost und ohne Hoffnung. Bauern finden einen bewusstlosen Fremden am Strand. Kurzer Hand schaffen sie ihn ins Herrenhaus. Er erholt sich - kann sich aber nicht einmal an seinen Namen erinnern. Er ist ein Niemand, sich selbst so fremd, wie die feindselige Umgebung ihm. Der kleine Sohn des Barons ist apathisch, die Leibeigenen abergläubisch und aufmüpfig. Ein angespülter Koffer macht den Fremden zu Jaan Niemand, einem deutsch-baltischen Arzt. Sein Rat ist gefragt. Doch wer ist er wirklich? Was hat es mit seiner Narbe und dem toten Gaul auf sich? Was, wenn er nicht mehr der Mensch sein möchte, der er einmal war? Die Hinweise zur Lösung des Rätsels mehren sich. Sie verheißen nichts Gutes: Als eine Tote aus der Hölle zurückkehrt und eine Sintflut weissagt, beginnt es zu regnen.
RŪGŠTUS MIŠKAS - SÄUREWALD
Rugilė Barzdžiukaitė, Litauen 2018 / 63 Min
Sonntag, 14.04.2019, 16:30 Uhr - Caligari FilmBühne
Montag, 15.04.2019, 17:00 Uhr - Festivalzentrum
SVIDETELI PUTINA - PUTINS ZEUGEN
Vitaly Mansky, Lettland, Schweiz, Tschechische Republik 2018 / 107 Min
Montag, 15.04.2019, 18:00 Uhr - Murnau-Filmtheater
Im Jahr 2000 begleitet Regisseur Vitaly Mansky für das russischen Staatsfernsehen die Wahlkampagne eines großen Unbekannten: Boris Jelzins Nachfolgekandidat Wladimir Putin. Mansky inszeniert einzigartig intime Szenen im Leben des großen Newcomers – unter anderem einen Besuch bei Putins alter Klassenlehrerin. Auch der Jelzin-Familie kommt Mansky nahe. 18 Jahre später lebt er im Exil. Seine Filme werden längst nicht mehr vom russischen Staat gefördert. (Selbst-)Kritisch betrachtet der Regisseur sein Material von damals und stellt fest: Niemand war bloß „Zeuge“. Ein persönlicher Film über russische Politik, Ethik und Eigenverantwortung beim Filmemachen.
TEOFRASTUS
Sergei Kibus, Estland 2019 / 15 Min
Freitag, 12.04.2019, 18:00 Uhr - Caligari FilmBühne
Sonntag, 14.04.2019, 14:00 Uhr - Festivalzentrum
Der heimatlose, menschenscheue Kater Teofrastus Bombastus Filippus Auteolus von Hohenheim wird eines Tages von einem Mann aufgenommen und zu dessen Frau und dem gemeinsamen Landhaus gebracht. Doch schon nach kurzer Zeit wird sein Glück getrübt, denn die Familie zieht in die Großstadt. Unglücklich in einer Wohnung gefangen bricht der Kater aus. Urbanen Gefahren und teils missmutigen Menschen ausgesetzt, sucht Teofrastus nach einem neuen Ort der Ruhe und des Glücks.
LAISVES KODAS 13
Andrius Lekavicius, Litauen 2018 / 10 Min
ANGELŲ TAKAIS
Kristina Buožytė, Litauen, Weißrussland 2018 / 30 Min
DFF, Frankfurt: 3.4. bis 7.04.
Öffnungszeiten: Mi, Do, Sa, So, 10:00 – 18:00 Fr, 10:00 – 20:00
Museum Wiesbaden, 11.04. bis 16.04.
Öffnungszeiten: Di & Do, 10:00 – 20:00, Fr, 10:00 – 17:00 Sa bis Mo, 10:00 – 18:00
Festivalzentrum
Friedrichstraße 22
65185 Wiesbaden
Caligari FilmBühne
Marktplatz 9
65183 Wiesbaden
Murnau-Filmtheater
Murnaustraße 6
65189 Wiesbaden
Kino des Deutschen Filmmuseums, FFM
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt
Am Dienstag, dem 9. April um 20 Uhr lädt der Kunstverein München zum Launch der 12. Ausgabe der Kaunas Biennial ein: AFTER LEAVING | BEFORE ARRIVING wird am 7. Juni 2019 in Kaunas, Litauen eröffnet. Kurator Daniel Milnes wird die Ziele der Ausstellung und die Geschichte der Stadt vorstellen sowie die Rolle der Biennale für die lokale kulturelle Landschaft skizzieren. Vor diesem Hintergrund führt Milnes ein Gespräch mit dem litauischen Künstler Robertas Narkus über dessen neu entsehendes Projekt für die Kaunas Biennial. Im Anschluss moderiert Post Brothers, Kurator am Kunstverein München, eine Diskussion mit den Teilnehmern über die aktuelle Lage der zeitgenössischen Kunst in Litauen.
Die Möwe
Anton Tschechow / Oskaras Koršunovas (LT)
Eine Koproduktion des OKT/Vilnius City Theatre In litauischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Donnerstag, 11. April 2019, 19.30 Uhr / Freitag, 12. April 2019, 19.30 Uhr
Kammerspiele Meiningen
Regie und Bühne: Oskaras Korsunovas (LT), Kostüme: Dovilė Gudačiauskaitė, Komposition: Gintaras Sodeika, Video: Aurelija Maknyté, Licht: Eugenijus Sabaliauskas, Regieassistenz: Agnija Leonova, Kamilė Gudmontaitė
Mit: Martynas Nedzinskas, Nelé Savicenko, Darius Meskauskas, Agneska Ravdo, Airida Gintautaité, Rasa Samuolyté, Darius Gumauskas, Dainius Gavenonis, Vytautas Anuzis, Giedrius Savickas
Oranžās Brīvdienas
RÖMISCH DREI + JADET
Montag, 8. April 2019, Tsunami Club Köln
Das "Latvian Balkan Punk Orchestra" kommt wieder nach Deutschland. Die 9-Köpfige Band mixt Ska, Punk, Metal, Folk und andere Genres und bringt so viel Energie in die Clubs in Europa. Die witzigen und sympathischen Jungs von Oranzas Brivdienas freuen sich auf den Abend in Köln und auf die gemeinsamen Songs mit ihren Freunden von Römisch Drei.
Dienstag, 30. April 2019, 19:00 Uhr
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6
Mit Vegard Nilsen (Dirigent aus Norwegen), Rasa Murauskaitė (Musikwissenschaftlerin aus Litauen) und Jan Benzien (ehemaliger Kanu-Weltmeister aus Leipzig)
Musik: Gyldfeldt Quartett (Leipzig)
Was verbinden Sie ganz persönlich mit Ihrer Nationalhymne? Welche Themen, welche Fragen beschäftigen Sie in diesem Zusammenhang? Hören Sie von den Entstehungsgeschichten der Hymnen Deutschlands, Litauens und Norwegens, lauschen Sie ihren Klängen, sprechen Sie mit unseren Gästen und erzählen Sie uns Ihre Geschichten!
Sonntag, 14. April 2019, 11.30 Uhr
136. Musikalische Matinée
Festeburgkirche, An der Wolfsweide 58, Frankfurt am Main / Preungesheim
"Mondgesänge für Blockflöte und Akkordeon"
Werke der litauischen Komponistin Diana Čemetytė werden von Sabine Ambos (Blockflöte) und Mirjana Petercol (Akkordeon) gespielt.
Between us
Tim Etchells / Sissel Tolaas / Tamara Grcic / Søren Lyngsø Knudsen
Žilvinas Kempinas / Isabel Lewis
Harry Traksmann – Violine
Leho Karin – Violoncello
Marrit Gerretz-Traksmann – Klavier
Florian Donderer – Violine
Tanja Tetzlaff – Violoncello
und das Signum-Quartett
Programm:
Erkki-Sven Tüür:
Fata Morgana – Trio für Violine, Violoncello und Klavier
Lichttürme – Trio für Violine Violoncello und Klavier
Synergie – für Violine und Violoncello
8.April 2019, 20 Uhr - Bremen, Sendesaal
In Estland ist die Sängerin, Pianistin und Komponistin Kadri Voorand weltberühmt und wurde mit so ziemlich allen Preisen ausgezeichnet, die sich in dem baltischen Land einheimsen lassen. Sie arbeitete schon mit a cappella-Ensembles („Estonian Voices“) und klassischen Chören, präsentierte sich und ihre Musik in Trio-, Quartett oder Solo-Format und trat bei vielen namhaften europäischen Festivals auf. In der Unterfahrt gastiert sie im Duo mit Mikhel Mälgand, der zu den aktivsten Bassisten der estnischen Jazz-Szene zählt. Bemerkenswert ist, wie Kadri Voorand ihre einnehmende Stimme einsetzt, wie sie mit Kompositionsformen umgeht und gleichzeitig Räume für abenteuerliche Improvisationen öffnet. Durch den geschickten Einsatz von Elektronik erfährt ihre Musik eine reiz- wie geheimnisvolle Ambient-Note und tönt ungemein stimmungsvoll.
Samstag, 6. April 2019, 21 Uhr - Unterfahrt Jazz Club, München
24. April 2019, Elmshorn, VHS-Haus, Raum 104
Estlands Verwaltung braucht kein Papier, kennt keine Landesgrenzen und baut auf die Blockchain-Technologie. Wie hat das winzige Land nur das geschafft, wovon Deutschland noch Lichtjahre entfernt ist?
Diana Tamane: Blood Pressure
Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Riga Photo Biennale
Diana Tamane schaut auf das eigene Leben und das der Anderen. Häufig sind Familienmitglieder die Protagonisten ihrer Fotoserien und Filme. Der eigene Vater, der seit den 1990ern Autos aus dem Westen importiert, die Großmutter, die Blumen über die grüne Grenze schmuggelt, oder die Mutter, die nach Jobverlust notgedrungen zur Fernfahrerin wird. Tamane portraitiert sie ganz klassisch, mit Detailaufnahmen aus den Wohnungen der Verwandten aber auch mit Nahaufnahmen ihrer Haut.
Einundzwanzig Fotografien aus dem Nachlass der Urgroßmutter legen nah, dass die körperliche Verfassheit zum Ende eines Lebens mehr Relevanz besitzt, als die eigenen Erinnerung. Die Serie “Blood Pressure” stellt die Blutdruckwerte der Verwandten aus. Die Langzeitstudie “Family Portrait” führt die Vergänglichkeit selbst vor Augen. Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, aber auch Vater und Onkel in anderen Serien, sie alle sind weit mehr als nur die Familie der Künstlerin. Sie sind Stellvertreterinnen einer Welt, die zunehmend gobal und komplexer wird. Wie richten wir uns in dieser Welt ein, wie verändert uns das mobile Leben, an was halten wir fest, was ist noch konsensfähig und wo scheiden sich die Geister? Tamane selbst wirkt in “Family Portrait” neben den Frauen der Familie zunehmend fremd, Vertreterin einer neuen Generation im Baltikum, für die die alten Grenzen nicht mehr gelten.
12. April - 11. Mai 2019, Galerie Pavlov's, Berlin